Second Life Rugs

Eingestellt durch: Bertelsmann Stiftung

Handgeknüpfte upcycling Teppiche aus Bio-Wollresten

Natur- und KlimaschutzNachhaltiges GeschäftsmodellMobilität, WohnenUmweltKleines Unternehmen

Second Life Rugs

Springe, Niedersachsen
www.secondliferugs.com
„Nachhaltigkeit heißt nicht Verzicht.“
Ute Ketelhake

Idee

Ein schönes und hochwertiges Produkt zu kreieren, was keine zusätzlichen Ressourcen verbraucht, sozial fair hergestellt wird und ökologisch einwandfrei ist, eine lange Lebensdauer hat und keinen Müll hinterlässt. Second Life Rugs unterstützen die Upcycling-Philosophie. Nachhaltig heißt nicht Verzicht.

Umsetzung

"Second Life Rugs" sind handgeknüpfte Teppichunikate aus "Lana Cotta", gekochte reine Merinowolle. Ihr einzigartiges Design passt zu Menschen, die einen hochwertigen, ökologischen Teppich für ein schönes Zuhause suchen. Design und Farbkonzept werden zusammen mit dem Kunden entworfen. Die Einzelstücke werden nach dem closed loop–Verfahren hergestellt. Es wird "GOTTS-zertifizierte" (ohne Pestizide und andere Zusatzstoffe), bereits gesponnene und gefärbte Wolle verwendet, die nur geschnitten und gefilzt wird. Die Teppiche sind kompostier- und recycelbar.

Resultate

Materialüberhänge, also Verschnitte oder Reste aus der ökologischen Textilproduktion werden zu edlen Teppichunikaten. Die eingesetzte Wolle muss nicht extra erzeugt werden, sondern erhält ein „zweites Leben“ in Form eines hochwertigen, ästhetischen Produkts. "Second Life Rugs" demonstrieren, dass Produktionsreste zu nachhaltigen Produkten veredelt werden können, die höchsten Ansprüchen in Bezug auf Design, Komfort und Qualität genügen, Wärme dämmen, für ein gesundes Raumklima sorgen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Im Vergleich zu Teppichen aus neuer Wolle werden ca. 75 % der Schritte im Herstellungsprozess eingespart.

 

Das Unternehmen wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: "Second Life Rugs" gewann Preise des Landes Niedersachsen und zwei bundesweite Auszeichnungen.

Article Image
Article Image

Tipps für Nachahmer: Daran sollten Sie denken

  1. Upcycling ist ein wirksames Instrument gegen den Klimawandel: Man kann vorhandene, alltägliche, unterschätzte Materialien und Ressourcen neu definieren (reconsidering materials).
  2. Kreisläufe erfinden und erkennen, re-, up-, downcycling
  3. Abfallquellen entdecken, Neubewertung von Abfällen, Preconsumer Waste,
Zuletzt aktualisiert: 24.07.2020

Weitere Beispiele

Card Image

Fachkräftemangel adé mit Ausbildung +

Eingestellt durch Bertelsmann Stiftung
temps GmbH, Neustadt, Niedersachsen
Card Image

Vision Klimaneutralität

Eingestellt durch Bertelsmann Stiftung
Biesel GmbH, Wedemark, Niedersachsen
Card Image

Budnianer Hilfe

Eingestellt durch Bertelsmann Stiftung
IWAN BUDNIKOSKY GmbH & Co. KG, Hamburg, Hamburg
Card Image

Umweltbildung vermitteln

Eingestellt durch Bertelsmann Stiftung
Piepenbrock GmbH & Co. KG, Osnabrück, Niedersachsen