Videos zu Unternehmensengagement und CSR

Eine Recherche zum gesellschaftlichen Engagement Münchener Unternehmen Städtisches Unternehmensengagement ist vielfältig und besonders in einer Großstadt wie München nur schwer umfassend darzustellen. Die Recherche, die wir gemeinsam mit unserem Partner „CSR News“ durchgeführt haben, zeigt einen Ausschnitt davon. Etwa 1,5 Millionen Menschen leben in der bayerischen Landeshauptstadt München. In der Metropole finden sich die Dependancen zahlreicher internationaler Konzerne und deutscher DAX-Unternehmen. Insbesondere Technologie- und Medienunternehmen hat München angezogen. Die Stadt mit ihren vielen klassizistischen Prachtbauten steht einerseits für großen Wohlstand – und beheimatet andererseits bittere Armut. Das wird besonders deutlich an den Ausgabestellen der Münchner Tafel. Dort beginnt die Recherche.

Das Bocholter Textilunternehmen Dibella hat sich auf hochwertige und langlebige Objekttextilien für Bett, Bad und Küche spezialisiert. In schwierigen Zeiten, als die Fertigung von Textilien in Billiglohnländer verlagert wurde, ist Ralf Hellmann mit Dibella neue Wege gegangen. Und die führten ihn bis ins Ursprungsland seiner Baumwolle – nach Indien. Hellmann baute eigene textile Lieferketten auf, inklusive nachhaltiger Beschaffung bis auf die Ebene der einzelnen Dörfer in Indien. Die Zusagen an die Zulieferer in Indien hat Hellmann selbstverständlich auch in den Zeiten von Corona aufrechterhalten. „Wir haben uns der Verantwortung gestellt und trotz Lockdown in der Hotellerie-Branche die zugesagten Kontraktmengen bei Lieferant:innen weitestgehend abnehmen können“, sagt Hellman.

Günter Faltin ist emeritierter Professor für Unternehmenskunde. Als er die Teekampagne ins Leben rief, erntete er Skepsis. „Freund:innen und Bekannte haben mir von der Gründung abgeraten“, erzählt Faltin. „Sie meinten, Hochschullehrer und Unternehmer – das geht nicht

Man wäre schon gern dabei gewesen, als der Bielefelder Hans-Dietrich Reckhaus, Inhaber eines Herstellers von Insektenvernichtungsmitteln, die von ihm „Erika“ getaufte Fliege mit dem Flugzeug in einen Wellness-Urlaub geschickt hat. Eine skurrile Aktion mit ernstem Hintergrund: Reckhaus: Er entwickelte ein Verfahren, um zu klären, wie viele und welche Insekten durch den Einsatz von Insektenbekämpfungsmitteln sterben. Seither legt er Ausgleichsflächen für Insekten an, damit genauso viele Insekten neuen Lebensraum haben, wie durch sein Produkt getötet werden. „Gleichzeitig lässt die kurzfristige Bekämpfung einer Gesundheitskatastrophe andere, langfristigere Krisen wie Klimaerhitzung und Biodiversitätsverlust in den Hintergrund rücken“, warnt Reckhaus.

Das Städtchen Weißwasser liegt mitten im alten ostdeutschen Braunkohlerevier der Oberlausitz. Das kommunale Unternehmen ist zuständig für die Versorgung mit Strom, Gas, Fernwärme und Trinkwasser. Das jedenfalls sollte man meinen. Die Stadtwerke-Chefin Katrin Bartsch sieht das etwas anders. „Wir sind Lebensqualitätslieferant:innen“, sagt sie. „Geht’s der Region gut, geht’s den Menschen gut, geht’s uns.“ Der Zusammenhalt gilt auch in Corona-Zeiten: Das Unternehmen habe sein Engagement für Spenden und Sponsoring in vollem Umfang für mehr als 120 Vereine gewährleistet, sagt Bartsch. Weitere Hilfe kommt über eine Verdopplung der Jahresprämie auf jeden Vertrag, die den Vereinen schon in diesem statt im nächsten Jahr ausgezahlt werde.

Seit 135 Jahren sind Arzneimittel für Menschen und Präparate für Tiergesundheit das Kerngeschäft von Boehringer Ingelheim. Und doch lassen sich die meisten Krankheiten und Beschwerden, die Boehringer Ingelheim erforscht, leichter durch Vorsorge verhindern, als mit Medikamenten behandeln. Deshalb war die Gründung von „Making More Health“ zwar ein für einen Pharmariesen unerwarteter, aber doch folgerichtiger Schritt. Manuela Pastore ist die weltweite Leiterin der Initiative, die mittlerweile weltweit mehr als 100 Sozialunternehmer:innen bei ihren unterschiedlichsten Problemlösungen im Gesundheitsbereich unterstützt. „,Making More Health‘ ist nicht nur das nette soziale Engagement“, sagt Pastore, „es geht in den Kern von Business und um Innovation.“

Der größte Softwarehersteller Europas nennt sein Führungskräfteprogramm in Deutschland „Führung im heutigen Zeitgeist“ – und verzichtet dabei ganz bewusst auf das Vokabular der Digitalisierung. „Wir wollten der Hysterie um Digitalisierung und ihre Buzzwords entkommen“, berichtet Cawa Younosi, Personalleiter in Deutschland und Mitglied der Geschäftsführung der SAP Deutschland. Cawa Younosi hat in der Personalentwicklung bei SAP schon mehrmals für Paradigmenwechsel gesorgt. Jede Stelle, auch jede Führungsposition, wird prinzipiell mit 75 Prozent in Teilzeit ausgeschrieben. Vollzeit ist dadurch nicht mehr die Regel, sondern eine Option. Empathisches Verhalten ist für ihn der Schlüssel zum Gelingen – erst recht in Corona-Zeiten.

Bei einem Bauunternehmen werden Fundamente gemeinhin aus Beton gegossen. Das trifft selbstverständlich auch für das Bad Oeynhausener Unternehmen Kögel mit seinen rund 240 Mitarbeiter zu. Doch wenn es um den eigenen Betrieb geht, vertrauen die Chefs Frank und Peter Kögel nicht nur dem Baustoff Beton, ihr Unternehmen ist zugleich auch auf Werten aufgebaut. Und diese Werte gibt es auch in Form eines hochwertigen Buches. Das Wertebuch geht den Fragen nach, wofür der Einzelne im Unternehmen steht und wofür er Verantwortung übernimmt.

Corporate Social Responsibility – diesen Anspruch hat die Deutsche Telekom in die digitale Welt transferiert und nennt ihr Engagement Corporate Digital Responsibility. Dabei geht es sowohl um künstliche Intelligenz als auch um Klimaschutz. Die Initiative „Digitale Verantwortung“ der Telekom bietet ein eigenes Forum, um sich mit den Stakeholder:innen der Telekom über Fragen, Chancen und Risiken im Bereich der Corporate Digital Responsibility auszutauschen. Besondere Bedeutung nimmt dabei die Ethik bei den Anwendungen von künstlicher Intelligenz ein. Aber auch der hohe Energiebedarf, der mit der Digitalisierung bei Unternehmen und Verbraucher:innen einhergeht, ist ein zentrales Verantwortungsthema der Deutschen Telekom.

Die Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken (GLS Bank) war die erste sozial-ökologische Bank, die ihren Kund:innen alles Nötige rund um ihr Geld anbot – und es bis heute nach strengen nachhaltigen Kriterien einsetzt. Die Bochumer Genossenschaft unterstützt Unternehmen, die den Grundbedürfnissen der Menschen nachkommen: Wohnen, Soziales, Bildung, Ernährung und Energie. Für Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Bank, ist die Frage entscheidend „Wo wird Geld sozial-ökologisch gebraucht?“ und nicht „Wo bringt es Rendite?“ In der Corona-Krise sollten Banken vor allem Selbstständige und kleine Unternehmen unterstützen. „Wir sollten gemeinsam die kleinen Strukturen sichern: den Händler um die Ecke oder die Musikerin ohne Bühne.“

Wenn in der digitalen Welt Inhalte geteilt werden, dann geht es darum, Nachrichten an möglichst viele Nutzer zu verteilen. Wenn Sebastian Stricker, Gründer des Start-ups „share“, teilt, dann geht es darum, anderen Menschen zu helfen. Es geht um Wasser, um Nahrungsmittel, um Seife. Der Jungunternehmer baut sein Geschäft auf den „Mehrwert des Teilens“. Stricker sucht nach dem „Kleber der Gesellschaft“. Das Projekt „share“ ist so ein „Gesellschafts-Klebstoff“. Kauft ein Kunde eine Flasche Mineralwasser von „share“, ermöglicht er einem Menschen in Not sauberes Trinkwasser für einen Tag. Dies geschieht in Kooperation mit der Hilfsorganisation „Aktion gegen Hunger“, beispielsweise durch den Bau von Brunnen.

Bring-together.de ist eine Online-Plattform, die Menschen in gemeinschaflichen Lebens- und Wohnformen zusammenbringt. Auf Basis persönlicher Angaben findet der eigens entwickelte sozio-psychologische Algorithmus für Nutzer passende Projekte und MitbewohnerInnen. Damit möchte bring-together die Solidarität der Gesellschaft stärken und einen Beitrag zur Bewältigung des demografischen Wandels leisten.

Followfood vertreibt zertifizierten Fisch aus nachhaltigem Fischfang, dessen Lieferkette von Konsumenten über einen Tracking-Code zurückverfolgt werden kann. Mittlerweile ist das Sortiment um weitere Produkte wie Tiefkühl-Gemüse und Wein gewachsen. Pro verkauftem Produkt fließt eine Spende in den Bodenretter-Fonds, der Bio-Landwirte auf dem Weg zur regenerativen Landwirtschaft unterstützt. Mehr dazu im Video.

Der familiengeführte Handwerksbetrieb ist gleich in mehreren Bereichen ein gutes Beispiel: Mit dem Ausbildungsangebot wird dem Fachkräftemangel entgegengewirkt. Mitarbeitende mit Migrationshintergrund werden bei Bedarf besonders unterstütz, auch im Privaten. Die Verkaufsräumlichkeiten werden Kunstschaffenden regelmäßig als Ausstellungsort für gemeinsame Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Bei Herges gibt es außer "normalen" Schuhen auch handgefertigte Upcycling-Schuhe und "Saarlandschlabbe" für alle Saarlandverbundenen.

Die Neumarkter Lammsbräu ist eine Bio-Brauerei und Mälzerei, die sich besonders für den Schutz der Böden, des Trinkwassers und der Artenvielfalt einsetzt. Um eine höhere Biodiversität zu ermöglichen unterstützt die Neumarkter Lammsbräu seine Landwirte durchdie Erstellung von sogenannten Kulturlandplänen. Regionale Wertschöpfungsketten und enge Partnerschaften steigern die Resilienz des Unternehmens gegenüber dem aktuellen Pandemiegeschehen.

Das Vilstal in Bayern steht für Kreativität und Innovation. Im Silicon Vilstal sind Helmut Ramsauer, sein Team und die Bevölkerung gemeinsam aktiv. Gastgeber stellen Räumlichkeiten zum zusammen Leben, Lernen und Arbeiten digital und analog zur Verfügung. Einmal pro Jahr findet ein Erlebnisfestival statt, auf dem alle Aktivitäten zusammenfließen. Das Silicon Vilstal ist von der EU ausgewählte "European Social Economy".

Die DAW (Deutsche Amphibolin-Werke) von Robert Murjahn arbeiten seit über 125 Jahren daran, innovative Beschichtungssysteme zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben. Ralf Murjahn führt das Familienunternehmen in der 5. Generation. Nun haben sie ein besonderes Nachhaltigkeitskonzept entwickelt. Der Leindotteranbau als Mischfruchtanbau ersetzt als Öl vorher aus Übersee eingeführtes Sojaöl. Das Leindotter wird gemeinsam mit Erbsen angebaut, wodurch keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion entsteht. Gleichzeitig erhöht es die Artenvielfalt und bietet bedrohten Insektenarten Futter, da er sowohl im Mischfrucht- wie auch im Zweitfruchtanbau, in einer Zeit blüht, in der das Blütenangebot der konventionellen Landwirtschaft gering ist.

Auf dem Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise 2008, gründet Alexander Hahn ein Unternehmen mit einer ungewöhnlichen Idee und Vision: Energie und CO2 sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich einzusparen – nicht nur in Privathaushalten, sondern vor allem im industriellen Bereich. Ein Schlüsselerlebnis dazu ist Al Gores Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“. Klimaschutz ist Alexander Hahn sehr wichtig. Er recherchiert und stellt fest, in kaum einem anderen Industriesegment kann so einfach und effizient Energie und damit CO2 gespart werden, wie in der Beleuchtung von Räumen mit modernen LEDs. Durch die Umrüstung auf LED-Technologie reduziert sich der Stromverbrauch und dadurch CO2. Ein neuartiges Geschäftsmodell ist geboren: LED-Industriebeleuchtung im Mietkonzept. Das Mietmodell ist risikofrei, schont Liquidität und personelle Ressourcen bei den Kunden, eignet sich für Büro, Handel, Industrie und Kommunen gleichermaßen und wird je nach Projekt maßgeschneidert geplant und koordiniert.

Zielgruppe sind reifere SeniorInnen, die aufgrund ihres deutlich fortgeschrittenen Alters und / oder einer Erkrankung in der Wahrnehmung und / oder Bewegung eingeschränkt sind. Oft geht damit auch soziale Isolation einher. Ziel ist es, SeniorInnen für digitale Medien zu begeistern und sie dadurch auch geistig, sozial und körperlich zu fördern.

Wildhecken sind ein wichtiges Strukturelement unserer Landschaft. Sie bieten Vögeln, Insekten und anderen Tieren Nistplätze, Nahrung und Versteck. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft verschwinden die Wildhecken und mit ihnen die Artenvielfalt. Tofte will das ändern, indem es die Wildhecken-Früchte wieder populär macht – als vitaminreiche Superfruits in einem coolen Produkt, mit dessen Kauf man gleichzeitig den heimische Wildhecken-Naturschutz durch Pflanzen, Pflegen und Ernten finanziert

Tradition schafft Aufmerksamkeit für Missstände. In kleineren und größeren, auch internationalen Gemeinschaftsaktionen werden jährlich sogenannte Friedensnägel geschmiedet und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wird erregt. Diese soll gleichzeitig für die Sensibilisierung und für die Reduktion von Missständen genutzt werden.

Mobiles Foto-, Film- und Tonstudio für Kinder und Jugendliche: Musik- und Kunstprojekte vermitteln Wissen, kreative Projekte und Zusammenhalt. Innovative soziale Projekte kommen vor allem in sozialen Brennpunkten und ländlichen Gebieten zu kurz. Um diese Orte zu erreichen, hat Heartbeat Deutschlands erstes begehbares Film-, Foto- und Tonstudio entwickelt: Den HeartBeatBus. Die Bildung der eigenen Persönlichkeit und des Selbstwertgefühls spielen eine ganz wichtige Rolle in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Unabhängig von ihren individuellen, geistigen und physischen Voraussetzungen wollen die Macher des HeartBeatBus das mit Projekten fördern. Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Teilhabe befähigen Kinder und Jugendliche zur Gestaltung ihrer eigenen Zukunft.

Das Unternehmen "Heideglas" legt Wert auf sein Engagement in der Region und auf die Zufriedenheit und Gesundheit der eigenen MitarbeiterInnen. In der strukturschwachen Region um Uelzen ist es "Heideglas" zudem wichtig, sich um geeignete Nachwuchskräfte zu bemühen. Auch der Schutz der Umwelt gehört zu den zentralen Anliegen.

Das mittelständische Familienunternehmen "LAMILUX" in Rehau verfolgt mit dem Ausbildungskonzept „Education for Excellence“ seit 2010 konsequent das Ziel, die Auszubildenden während der gesamten Ausbildungsdauer auch in der Entwicklung ihrer Selbst- und Sozialkompetenzen zu begleiten. In diesem Rahmen führen die Auszubildenden im ersten Lehrjahr verschiedene Projekte mit Schwerpunkt Organisationsmanagement durch. Schwerpunktthema im zweiten Lehrjahr ist soziales Engagement. Eines dieser sozialen Projekte ist „RoboKids“. Ziel des Projektes ist es, Kinder der Mittel- und Realschulen ab der fünften Klasse für das Programmieren und digitale Technik zu begeistern.

Unternehmen sind wichtige gesellschaftliche Akteure – auch über ihre wirtschaftlichen Aktivitäten hinaus. Zu welchen Themen und wie Unternehmen sich vor Ort engagieren, das sieht von Region zu Region unterschiedlich aus. Mitunter ist ihr Engagement prägend für eine Region.

Jährlich landen in Deutschland rund 18 Millionen Lebensmittel in der Tonne. Lebensmittel, die mit wertvollen Ressourcen hergestellt werden. Durch "Too Good To Go" wird nicht verkauftes Essen zu einem reduzierten Preis vor der Entsorgung nach Betriebsschluss gerettet.

Supermärkte als regionale Plattformen Kornelius Golbik ist es wichtig, dass vor Ort produziert wird. Das stärkt den Ort und seine BewohnerInnen und er bleibt attraktiv zum Wohnen und Leben. Deshalb möchte Kornelius Golbik in seinen Supermärkten die Plattform zum Vertrieb dieser Waren schaffen: Unterschiedliche Produkte aus dem Umland wie Obst, Gemüse, Fisch, Kaffee oder auch Blumen gehören fest zum Sortiment. Regionalen und besonders lokalen ErzeugerInnen soll im Markt außerdem eine Werbe-Plattform geboten werden.

Die Bahnhofsmission ist auf ehrenamtliches Engagement zahlreicher Menschen angewiesen, um Hilfsdienste für Bahnhofsgäste und Reisende zu gewährleisten. Gleichzeitig ist die VerbundVolksbank OWL in Paderborn stark regional engagiert, nicht nur durch finanzielle Mittel sondern auch durch das Ehrenamt ihrer Belegschaft. Bank-Auszubildende erleben in dem Kooperationsprojekt eine prägende Phase während ihrer Ausbildung, in der sie die Unternehmenskultur der Bank schätzen lernen und Lebenserfahrung sammeln.

Kooperationen helfen oft mehr als das einzelne Engagement von Unternehmen. Im Sauerland, in Sundern, hat sich das Unternehmensnetzwerk „einsU“ auf den Weg gemacht. Gemeinsam unterstützen die Unternehmen die Entwicklung der Region. Mehr zum Netzwerk, den Motiven der Unternehmer und wie es in Sundern ankommt, zeigt die Reportage „Arbeiten und Leben im Sauerland“.

CEO Tim Höttges hat 2018 an eine nachhaltige Denkweise aller Telekom-Mitarbeitenden appelliert. So soll ein Beitrag zum Wandel in Richtung nachhaltigem Wirtschaften schrittweise erfolgen.

Für das süddeutsche Dorf Hiltensweiler nahe Lindau am Bodensee sollte wieder eine Grundversorgung mit Lebensmitteln des täglichen Bedarfs geschaffen werden. Dafür wurden mittels Crowdfunding 141 stille Gesellschafter eingeworben. Eine Projektgruppe von 35 Personen und ein Berater machten die Eröffnung des Dorfladens 2017 mit Begegnungsstätte innerhalb von 18 Monaten möglich.

Tischlereibetriebe gehören zu den energieintensivsten Handwerksbetrieben. Deshalb hat sich die Tischlerei Biesel dazu entschlossen, die Energiewende im Handwerk mitzugestalten und als gutes Beispiel voranzugehen.

Mitarbeiterinnen und der Chef eines Modeunternehmens bereiten regelmäßig ein kostenloses Frühstück für Kinder an einer Grundschule zu. Viele Kinder müssen ohne Frühstück zur Schule gehen. Das ist auch am Firmensitz des öko-sozialen Modeunternehmens Maas Natur so. Die Gütersloher AWO hat deshalb das Projekt „Brotzeit – Frühstück, Begleitung und mehr“ gegen Kinderarmut gestartet. Schulkinder erhalten ein kostenloses Frühstück, wenn Eltern aufgrund ihrer sozialen Situation entweder keine Zeit oder keine Geld aufbringen können. Das Projekt „Brotzeit“ ist allerdings nur möglich, wenn viele freiwillig mithelfen und Lebensmittel spenden. Maas Natur setzt das Projekt mit eigenen Mitarbeiterinnen und einem benachbarten Supermarkt um.

Ein Flügelschlag zwischen modischer Neuerung und sozialer und ökologischer Ernsthaftigkeit Das ostwestfälische Modelabel „like a bird“ setzt dem schnelllebigen Modemarkt mit konsequenter Ausrichtung auf „Slow Fashion“ eine nachhaltige Alternative entgegen. Der Inhaberin Tanja Kliewe-Meyer bedeutet Nachhaltigkeit, dass soziale, ökologische und ökonomische Aspekte zusammenkommen und sich gegenseitig bestärken. Diese Thematiken sind für das mehrfach ausgezeichnete Label ein Spagat zwischen modischen Neuerungen und ökologischer Ernsthaftigkeit. Langjährige Erfahrung im Modebereich und die für Mode notwendige Leichtigkeit helfen dem Label, diesen Anspruch „like a bird“ zu meistern.

Der kleine Familienbetrieb MTS Sevim will nur so groß werden, dass man sich noch um den einzelnen Mitarbeiter kümmern kann. MTS Sevim ist ein kleines Familienunternehmen, das insgesamt zehn Mitarbeiter beschäftigt, darunter der Inhaber, seine Ehefrau und der Schwiegersohn. In einem so kleinen Unternehmen kommt es auf ein sehr gutes Betriebsklima und eine reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten an. Im Vordergrund steht deshalb das ehrliche Interesse an den Themen der Mitarbeiter auf der betrieblichen Ebene ebenso wie das Interesse an den zugehörigen Familien. Alle sollen sich für den Erfolg der Firma verantwortlich fühlen und wirklich dahinter stehen.

Das Wohnquartier „Am Stadion“ in Rheinsberg wies jahrelang eine negative Sozialentwicklung auf und galt als sozialer Brennpunkt. Die "Rheinsberger Wohnungsgesellschaft mbH" und der Verein "Solanum Rheinsberg" setzten sich daher zum Ziel, mit unkonventionellen Ideen die Lebensqualität im Wohnquartier zu verbessern. Die Initiative verfolgt die These: „Wo Wandel ist, entstehen neue Freiräume, die Menschen mit Kreativität und Umsetzungswillen füllen können.“ Gemeinsam mit der "Salvador-Allende-Schule" wird den SchülerInnen der Wert von Lebensmitteln sowie Techniken des Anbauens beigebracht. Langfristig und praxisorientiert soll das Bewusstsein für gesunde Ernährung gestärkt und den Kindern des Quartiers ein landwirtschaftliches Basiswissen vermittelt werden. Darüber hinaus wird das Viertel mithilfe der Kinder nach ihren Vorstellungen verändert und zu einem lebenswerteren Ort gemacht.

Die mit Abstand leckersten Kuchen backt bekanntlich die Oma. Jedoch leben vielen SeniorInnen zurückgezogen, Einsamkeit im Alter ist nicht nur ein bekannter, leerer Begriff, sondern viel zu oft Realität. Den SeniorInnen wieder eine Aufgabe zu geben hat sich "Kuchentratsch" zum Ziel gemacht.

Das Projekt „JUFO“ (Jugendforum) ging im Mai 2015 mit dem Ziel, der Politikverdrossenheit junger Menschen entgegenzuwirken, an den Start. Es handelt sich dabei um ein publikumswirksames Politikformat mit Entertainment-Faktor, das sich für den Erhalt der Demokratie einsetzt. Die "JUFO-Macher" handeln in der Überzeugung, dass politische Bildung und Unterhaltung vereint werden sollten. Daher haben sie eine Bühne bereitet, die bereits jetzt hunderte Jugendliche von politischen Inhalten begeistert und ihnen Politik näherbringt. "JUFO" soll darüber hinaus den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und politische Debatten in den Alltag Jugendlicher bringen mit dem Ziel, dass junge Menschen gesellschaftliche Problematiken differenziert betrachten lernen.

Das seit drei Generationen inhabergeführte Unternehmen "Interstuhl" betrachtet seine MitarbeiterInnen als wertvollstes Gut und Basis seines Geschäftserfolgs. Das Unternehmen bringt ökonomische und soziale Ziele in Einklang und setzt sich für das Wohlergehen der Region ein. Daher sein Bekenntnis zum Hauptsitz Meßstetten-Tieringen und einer aktive Standortsicherung. Wichtig sind dem Unternehmen Bildung, Respekt und Offenheit gegenüber anderen Kulturen und benachteiligten Gruppen sowie der sensible und nachhaltige Umgang mit ökologischen und ökonomischen Ressourcen.

Wie bringt man junge Menschen dazu, das in ihnen schlummernde Potenzial zu erkennen und optimal auszuschöpfen? Um diese Frage zu beantworten, hat das Abenteuerhaus GmbH im Jahr 2003 das Projekt "Sei dein eigener Held!" gegründet. Es startet immer mit einem Vortrag von Joachim Franz, der durch seinen eigenen Lebensweg den Jugendlichen zeigt: Ich kann mich verändern, ich kann etwas schaffen! Schichtarbeit, Rauchen, starkes Übergewicht, Perspektive Sofa … So sah sein Leben Anfang der 1990er Jahre aus. Dies hat er grundlegend geändert. Seine Lebensgeschichte mit nachfolgenden Vorträgen und Präsentationen gibt Kindern und Jugendlichen Impulse, sich für die Welt zu interessieren und sie zu verändern. "Sei dein eigener Held!" ruft junge Menschen dazu auf, sich zu engagieren, Verantwortung für sich selbst und die Gesellschaft zu übernehmen und Teamgeist zu leben. Das Projekt bietet eine Plattform, sich mit eigenen Ideen für den gesellschaftlichen Wandel einzusetzen und so für gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sorgen. Unterstützung und Anregungen dafür erhalten sie im Projekt. Zielgruppe sind SchülerInnen aller allgemeinbildenden Schulen ab 14 Jahren.

60 Jahre lang stellte das Familienunternehmen "Reckhaus GmbH & Co. KG" Insektizide her, nach eigenen Worten „ohne über den Wert der Insekten nachzudenken“. Bis zwei Künstler, die für die Produkte werben sollten, dem heutigen Firmeninhaber Dr. Hans-Dietrich Reckhaus vorschlugen, Fliegen zu retten, statt zu töten. Ihm wurde dadurch klar, dass die Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit umdenken muss und die Unternehmen dabei selbst vorangehen sollten. Die "Reckhaus GmbH & Co. KG" entwickelte „Insect Respect“, das weltweit erste Gütezeichen für Insektenschutzmittel mit Ausgleichsflächen. Seit 2012 stellt das Unternehmen eine insektizidfreie Insektenscheibe her. Für die damit getöteten Insekten werden andernorts Ausgleichflächen geschaffen. Die neuen Lebensräume für Insekten tragen zur Artenvielfalt, zum Naturschutz und zur ökologischen Nachhaltigkeit bei. Dem Unternehmer ist es zudem ein Anliegen, den hohen Wert der Insekten sowie ihre Gefährdung ins gesellschaftliche Bewusstsein zu bringen. Mittel- und langfristig soll mit diesem Gedanken die gesamte Biozid-Branche transformiert werden, damit insgesamt weniger Insektenbekämpfungsprodukte eingesetzt werden.

Bremerhaven ist die Stadt mit der höchsten Kinderarmut in Deutschland. Um die soziale Benachteiligung der betroffenen Kinder und Jugendlichen abzubauen und ihre Gesundheit zu erhalten, hat die "FRoSTA AG" im Februar 2015 zusammen mit dem "Klimahaus Bremerhaven" eine Kochschule für Kinder ins Leben gerufen. 200 Schulklassen pro Jahr lernen hier, wie man mit regionalen Zutaten einfache, günstige und gesunde Gerichte kocht, die Kindern schmecken und leicht zuhause nachgekocht werden können. Durch das gemeinsame Kochen und das Auseinandersetzen mit den verwendeten Zutaten lernen die Kinder, wo unsere Lebensmittel herkommen, welches Gemüse Saison hat und wie man Fertigprodukte mit Zusatzstoffen sehr einfach durch echte Zutaten ersetzen kann. Themen der Kochschule sind auch Hygiene, der Umgang mit Küchengeräten, Zubereitungsmethoden, die Lagerung von Lebensmitteln und Resteverwertung. Auch die weitreichenden Klimaauswirkungen der heute üblichen Ernährung, wie z. B. der zu hohe Fleischkonsum und nachhaltiges Verbraucherverhalten werden thematisiert und diskutiert. 2016 wurde das Angebot durch gemeinsame Kochveranstaltungen mit Geflüchteten und Bürgern Bremerhavens ergänzt. Ziel ist es, die Integration von Geflüchteten in Bremerhaven zu fördern. Darüber hinaus sollen die sozialen Kompetenzen junger Menschen wie Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft, Hilfsbereitschaft und Konfliktfähigkeit im Rahmen des gemeinsamen Lernens sowie die Förderung des multikulturellen Zusammenlebens im Raum Bremerhaven gestärkt werden.

Im Wendland gibt es keine Autobahn und keine Hochschule. Die Löhne sind niedrig und das Internet funktioniert nur punktuell. Es leidet, wie viele ländliche Regionen, unter dem demografischen Wandel. Aber die Stärken der Region sind die herrliche Natur, günstige Lebenshaltungskosten und eine offene Gesellschaft mit einer ausgeprägten kreativen Szene. Diese Stärken setzen wir durch unsere Projekte kreativ in Szene.

Als ihr eigener Sohn in den Kindergarten kam, wurde die Unternehmerin Jessica Dorndorf erstmals mit der Kinderarmut in ihrer Heimatstadt Essen konfrontiert und damit auch mit der sozialen Benachteiligung aufgrund der hohen Arbeitslosenquote in Essen-Kray. Daraufhin gründete Jessica Dorndorf das Projekt "Dorndorf hilft" mit dem Ziel, Kinderarmut, Kinderverwahrlosung sowie fehlenden Sozialstrukturen zur Abfederung sozialer Ungleichheit und Armut in Essen entgegenzuwirken. Alle Kinder sollten möglichst gleiche Chancen für den Start ins Leben bekommen, Familien in schwierigen Lebenslagen sollten wieder Struktur erhalten, der gesellschaftliche Zusammenhalt sollte gestärkt werden. Inzwischen ist aus den Anfängen ein tragfähiges und weiter wachsendes gemeinnütziges Unternehmen entstanden: Die "Jessica Dorndorf hilft!" gUG.

Ein Maschinenbauer stärkt sich selbst und seine Mitarbeiter Gesunde MitarbeiterInnen, die sich im Unternehmen wertgeschätzt und wohl fühlen, sind zufriedener, motivierter und leistungsfähiger. In diesem Bewusstsein hat das Unternehmen "Spaleck" im Jahr 2011 den „Spaleck Gesundheitszirkel“ gegründet. Ziel war die Entwicklung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements und damit die Etablierung besserer Arbeitsbedingungen, um die Gesundheit jedes einzelnen Mitglieds der gesamten Belegschaft bestmöglich aktiv zu fördern und zu erhalten. Ziel ist es darüber hinaus, die Belegschaft durch verschiedene Aktionen für die eigene Gesundheit und Themen des Umweltschutzes zu sensibilisieren. Mit all diesen Maßnahmen will das Unternehmen seine Attraktivität als Arbeitgeber steigern, neue Fachkräfte anziehen und die Belegschaft langfristig ans Unternehmen binden.

Der "BioMARKT" hat für drei junge Frauen mit Mehrfachbehinderung Arbeitsplätze geschaffen. Ein schulischer Abschluss bzw. eine reguläre Berufsausbildung war für sie auf Grund leichter geistiger und schwerer körperlicher Behinderung nicht möglich. Sie besuchten integrative Schulformen und starteten von der Schule direkt ins Arbeitsleben im BioMARKT, ohne zwischengelagerte Maßnahmen wie Werkstufen oder Werkstatt für Behinderte. Die Arbeitsplätze wurden im Backwarenverkauf und in der Küche im Hintergrund der Bedientheken eingerichtet. Dort werden belegte Brötchen gerichtet, Kuchen gebacken, Fertigsalate gerichtet und die Spülmaschine ein- und ausgeräumt.

Unter dem Motto „Kein Kind und Jugendlicher darf verloren gehen" wurde 2012 das Projekt „PASSgenAU - Zukunftschancen durch Bildung" ins Leben gerufen. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche und soll durch gezielte Maßnahmen dazu beitragen, dass Ausbildungsabbrüche vermieden und mehr erfolgreiche Schulabschlüsse sowie berufliche Anschlüsse erreicht werden. Alle an Bildung interessierten Personen, Institutionen und Unternehmen schließen sich zu einem Netzwerk zusammen, um die Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsangebote so aufeinander abzustimmen, dass sie als verlässliches Gesamtsystem Synergieeffekte bewirken und die bestmögliche Förderung von Kindern gewährleisten.

In Handwerksbetrieben ist die zeitliche Auslastung im Kalenderjahr unterschiedlich stark. Daher bietet es sich an, die weniger auftragsstarken Wochen für Fortbildungen und Sozialprojekte zu nutzen. Durch die Erfahrungswerte der Betriebsleiter können diese Zeiten vorab mit Projektpartnern schon grob geplant werden. Seit 2003 ist das firmeneigene gemeinnützige Projekt „Michael Grübel helfende Hände“ mit mittlerweile 4 Subprojekten über 100 mal durchgeführt worden. Alle Mitarbeitenden an allen Standorten – vom Azubi bis zum Geschäftsführer – können am Projekt während ihrer Arbeitszeit teilnehmen, daher steht das CSR-Projekt auch auf einer breiten Basis. Die 4 Subprojekte sind: „Hilfe durch Handwerk“, kostenlose Handwerksarbeit; „Zeit im Alter“, Unterhaltung in Seniorenheimen; „Stadtglück“, Internetverkauf von Schülerkunst; „DryArt”, künstlerische Gestaltung der Trocknungsgeräte.

Die Vision von "BLAUHERZ." ist eine inklusive Gesellschaft. Für Rollstuhlfahrer sind passende Bekleidungsstücke – besonders Hosen – nur sehr schwer zu finden. Es gibt kaum Anbieter für Hosen, die die funktionalen Bedürfnisse der Kunden erfüllen und dabei modisch aussehen. Gleichzeitig gibt es viele Personen, denen der Zugang zum Arbeitsmarkt aufgrund verschiedenster Vermittlungshemmnisse verwehrt bleibt.

Durch bewussten Kaffeekonsum können wir einen aktiven Beitrag im Kampf gegen die Hungersnot und für Bildung in Entwicklungsländern leisten. Damit kann Menschen, die unter erschwerten Bedingungen leben müssen, geholfen werden, in Zukunft auf eigenen Beinen zu stehen.

Soziale Ungleichheit ist eines der größten globalen Probleme unserer Zeit: Ein Prozent der Menschheit besitzt fast 50 Prozent des auf der Welt vorhandenen Vermögens, gleichzeitig leidet einer von neun Menschen Hunger. Auch in Deutschland benötigen 1,5 Millionen Menschen Unterstützung durch die Tafeln. Eine neue Möglichkeit umzuverteilen, wird durch den sozialen Konsum geschaffen: Jedes Mal, wenn ein Produkt von share gekauft wird, erhält ein Mensch in Not nach dem "1+1 Prinzip" ein gleichwertiges Produkt.

Die tägliche Fahrt mit dem Auto zur Arbeit ist für rund 70 % der deutschen Pendler das bevorzugte Verkehrsmittel. Dabei entstehen nicht nur enorme Kosten und Stress, sondern auch viel ungenutzte Fahrzeit und eine sehr hohe Umweltbelastung. Eine Fahrgemeinschaftsplattform für Unternehmen ermöglicht Mitarbeitern, Fahrten des täglichen Pendelns gemeinschaftlich zu organisieren.

Die Leistungsfähigkeit einer Region hängt von der Innovationsfähigkeit und der Kreativität ihrer Unternehmen ab. Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen hängt wiederum von den qualifizierten Fach- und Führungskräften ab. Aufgrund des demografischen Wandels in der Gesellschaft wird der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kommenden Jahren immer schärfer. Umso wichtiger werden Maßnahmen sowie Projekte zur Fachkräftegewinnung und -bindung.

Der Verein "Handwerk hilft" wurde gegründet, um dem Nachwuchs im Handwerk Werte anzubieten, die über das Fachliche hinausgehen und gleichzeitig Öffentlichkeitsarbeit für das Handwerk leisten. Wie macht man das? Mit einer Partnerschaft für ein Ausbildungszentrum in Ruanda und regelmäßigen Auslandsaufenthalten in Familien in Kigali!

Im Jahr 2018 verursachten psychische Erkrankungen 19,1 % der Ausfallzeiten am Arbeitsplatz. Die Ausfalldauer der ArbeitnehmerInnen bedeutet für Unternehmen, Krankenkassen und den Staat Kosten in Milliardenhöhe. Auch unter Kinder und Jugendlichen nehmen psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen seit Jahren zu. Mit dem bundesweiten Workshopangebot "Moment!Aufnahme!" wird durch präventive Maßnahmen ein Schutzmantel vor psychischen Erkrankungen gebildet.

Verkauft natürliche Lebensmittel, die gleichzeitig ein Essen in einem Entwicklungsland finanzieren Aktuell geben wir Europäer über 1,2 Billionen Euro jährlich für Lebensmittel aus, die wir oftmals nicht aufessen oder schon zuvor verderben, weil wir zu viel eingekauft haben. Gleichzeitig hungern knapp 800 Millionen Menschen auf der Welt. Was, wenn unser Konsum Teil der Lösung sein könnte? Jeder Mensch kann durch seinen eigenen, bewussten Konsum einen messbaren Unterschied machen.

In der Digitalagentur folgen Personalentwicklung und Unternehmenskultur der Devise, dass sich Arbeit der Lebenssituation anpassen kann. Das Leben ist immer in Bewegung, je nach Lebensphase für Familie, Elternzeit, beruflichen Wiedereinstieg, Studium oder Freizeitinteressen. Deshalb ermöglicht die Digitalagentur ihren Mitarbeitenden eine besonders flexible Arbeitszeitgestaltung, um sich individuelle Freiräume für ein eigenverantwortliches Arbeiten zu schaffen. Sowohl was Arbeitsort als auch die Arbeitszeit angeht, können alle sehr flexibel tätig sein. Unternehmensführung bedeutet in diesem Zusammenhang, Hindernisse für eine Teilnahme und Teilhabe aller aus dem Weg zu räumen.

346 Millionen Jugendliche weltweit sind laut UNICEF von Informationsarmut betroffen. Informationsarmut bezeichnet den fehlenden Zugang zu digitalen Informationsquellen (z. B. dem Internet) und Barrieren bei der Verarbeitung von Informationen durch Sprache, Auffindbarkeit oder Formulierung. Informationsarmut existiert auch in Deutschland und betrifft vor allem Randgruppen, wie Migranten oder Geflüchtete. Mit dem Ziel, lokale Informationen in einer Kommune leicht zugänglich zu machen und Sprachbarrieren abzubauen, entwickelte "Integreat" 2015 einen Kommunikationsraum, der Organisationen und Behörden und MigrantInnen und Geflüchtete gleichermaßen anspricht.

BRAX setzt sich bei der Herstellung von Bekleidung für hohe soziale und ökologische Standards entlang der globalen Wertschöpfungskette ein. Das mittelständische Familienunternehmen BRAX versteht unter nachhaltigem Wirtschaften das ökonomische Handeln unter sozialen und ökologischen Aspekten. Als Arbeitgeber und als Geschäftspartner möchte das Unternehmen seinen Anspruchsgruppen nachhaltige Perspektiven bieten. Die Herstellung der Produkte erfolgt bei Partnerbetrieben im Ausland mit hohen Standards für gute und sichere Arbeitsbedingungen und den Schutz der Umwelt. Die Kunden sollen sich in den Produkten wohlfühlen und sich auf Fairness und Verantwortung entlang der gesamten globalen Wertschöpfungskette verlassen können.

On Purpose glaubt an sinnvolles Wirtschaften und Engagement, das über den eigenen Vorteil hinausgeht. Wir können die Art und Weise ändern, wie wir derzeit wirtschaftlichen Erfolg definieren. In einem langfristig gesunden System sind alle Faktoren ausbalanciert, kurzfristige Gewinne auf Kosten der Umwelt oder der Beschäftigten sind ausgeschlossen. Nur dann kann eine Welt entstehen, die für Menschen und Umwelt lebenswert ist.

Im Handel erhältliche Reiniger und Waschmittel beinhalten oft gesundheits- und umweltschädliche Stoffe, wie Mikroplastik, künstliche Farb- oder Geruchsstoffe. Dabei lassen sich diese ganz einfach vermeiden und das, ohne Verpackungsmüll zu produzieren. Die Hürde für VerbraucherInnen liegt jedoch meist im zusätzlich entstehenden Aufwand – das sollte nicht so bleiben.

Der Schokoladenhersteller Ludwig Weinrich arbeitet global mit Kakao-Bauern und -bäuerinnen in direkter Beziehung und nachhaltig zusammen. Bei Ludwig Weinrich ist Kakao der Rohstoff, um den sich alles dreht. Das Unternehmen strebt enge Kooperationen mit Kakaoproduzentinnen und -produzenten in Ländern des globalen Südens an, um soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen. Für die Kakaobauern und -bäuerinnen bedeutet dies eine vertrauensvolle Partnerschaft und für Ludwig Weinrich die Sicherstellung des Rohstoffs Kakao für Fair Trade Schokolade. Neben der Zusammenarbeit mit einer Kakaobauern-Kooperative in Ghana sind aufgrund steigender sozialökologischer Verantwortung und wachsender Marktnachfrage weitere Kooperationen im Aufbau.

Die Bekleidungs- und Textilindustrie ist eine gewaltige Ressourcenschleuder und verursacht großen Mengen CO2: weltweit jährlich 1,2 Milliarden Tonnen CO2. Das sind mehr Emissionen als Fliegen und die Schifffahrt zusammen. Dabei hat eine Europäerin im Schnitt ungetragene Kleidung im Wert von 500 bis 1.000 Euro im Schrank hängen. Das ändert das Stylistinnen-Duo Maren Assmus und Janine Dudenhöffer von YOUR PERSONAL STYLIST seit 2019.

Der Großteil der Yogis praktiziert immer noch auf konventionellen Plastikmatten, die nicht zu ihrem nachhaltigen und bewussten Mindset passen. Yōyoka möchte das ändern. Yogamatten aus 27 recycelten PET-Flaschen schonen die natürlichen Ressourcen und fördern die Kreislaufwirtschaft. Durch den Verkauf der Matten werden zudem Nachhaltigkeitsinitiativen unterstützt, die sich gegen die Plastikflut auf unserem Planeten einsetzen. Mit den Yogamatten und weiteren Produkten sowie Ausklärungsarbeit sollen mehr Menschen inspiriert werden.

Jeder Mensch soll sein individuelles Potenzial innerhalb der Gesellschaft entfalten können – unabhängig von seiner Herkunft oder seinen gegenwärtigen Lebensbedingungen. Nur dann können mehr Teilhabe, Demokratie und Verantwortlichkeit erreicht werden. ROCK YOUR LIFE! möchte deshalb bildungsbenachteiligte Jugendliche unterstützen und sie in ihrer Entwicklung und persönlichen Entfaltung stärken.

Der weltweit steigende Energiebedarf für digitale Dienstleistungen wie Internet-Nutzung und Mobilfunk treiben den Klimawandel an. WEtell bricht mit bisherigen Traditionen der Mobilfunkbranche, setzt sich für den Klimaschutz ein und bietet eine nachhaltige Alternative. Außerdem sollen neue Standards in Sachen Datenschutz, Transparenz und Fairness gesetzt werden.

Für Frauen, die sich trauen, emanzipierte Männer und diverse Führungskräfte Nur 9 Prozent der Vorstandsmitglieder deutscher börsennotierter Unternehmen sind weiblich und nur 15 Prozent der deutschen Start-ups wurden von Frauen gegründet oder mitgegründet. Die Linguistische Unternehmensberatung (LUB) möchte die Gesellschaft für Gendergerechtigkeit sensibilisieren und Frauen stärken, selbstbewusst und selbstverständlich ihr Potenzial in Organisationen einzubringen. Die Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt soll abgeschafft werden und produktivere, erfolgreichere, zufriedenere diverse Teams entstehen.

Konfido entwickelt textile Produkte, die das Leben für Menschen mit und ohne körperliche Beeinträchtigung erleichtern und verschönern. Das Unternehmen ist inspiriert durch eine Sprache, in der sich alle auf Augenhöhe begegnen und deren Grundidee Inklusion ist: Esperanto. Konfido bedeutet Zuversicht und Vertrauen. Beides sind für die zwei Gründerinnen Schlüsselbegriffe für eine Zukunft, in der Inklusion eine Selbstverständlichkeit ist.

In Deutschland beziehen rund 8 Millionen Menschen Transferleistungen zur Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts und das trotz positiver wirtschaftlicher Entwicklung und eines soliden Arbeitsmarktes. Besonders betroffen von alltäglichen Geldsorgen sind ältere Menschen, Familien mit Kindern, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen sowie Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss. Hey möchte diese versteckte Armut sichtbar machen, das Bewusstsein aller Mitmenschen dafür schärfen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

Upcycling-Armbänder für die Befreiung der Meere von umhertreibenden Fischernetzen Jedes Jahr verenden Millionen von Meerestieren, die sich in verlorenen oder absichtlich versenkten Fischernetzen verfangen und nicht mehr befreien können. BRACENET setzt sich dafür ein, dass diese sogenannten Geisternetze aus dem Meer geborgen werden. Aus den alten Netzten werden Armbänder gefertigt und zum Kauf angeboten. Einen Teil dieser Erlöse spendet BRACENET für die Finanzierung der Bergung weiterer Netze.

Mode für Integration und grenzenlose Freundschaft Integration ist Kommunikation. Aber wie kommt die Kommunikation im Alltag überhaupt zustande? Bayti möchte den kulturellen Austausch und Begegnungen zwischen Menschen durch Mode anregen. Durch die Kombination westlicher Stile mit arabischen Einflüssen wie Mustern, Stoffen und Schriftzügen, steht bayti für deutsch-arabische Freundschaft und setzt ein Statement für eine offene, tolerante Gesellschaft.

Luftverschmutzung ist die weltweit größte Umweltgefahr unserer Zeit. Sieben Millionen Menschen sterben jedes Jahr aufgrund von Smog. Dennoch verfügen wir nur über sehr wenige verlässliche Daten zur Luftqualität, da Messstationen teuer, komplex und aufwendig zu warten sind. Eine sachliche öffentliche Diskussion und ein leichter Zugang zu diesem komplexen Thema fehlen.

Die Motivation für „letsact“ entstand aus dem meist langwierigen Prozess, der viele Menschen davon abhält, sich freiwillig zu engagieren. Etwa 33 % der Deutschen geben an, sich gerne engagieren zu wollen, dafür aber noch keine passende Gelegenheit gefunden zu haben. Durch digitale Vernetzung werden Initiativen und Organisationen schnell und individuell zusammengebracht und es kann so ein bedeutender "Impact" entstehen.

„plant values“ ist eine Agentur für Nachhaltigkeitsentwicklung mit dem Anspruch, Nachhaltigkeit ganzheitlich zu denken, zu etablieren und weiterzuentwickeln. Der gesellschaftliche Wertewandel und die ökologischen und sozialen Herausforderungen inspirieren uns, (Wirtschafts-)Akteure auf ihrem Weg zu einem nachhaltigen Handeln zu begleiten.

Die Art und Weise, wie sich Menschen ernähren, beeinflusst direkt oder indirekt Boden, Wasser, Umwelt, Energieverbrauch, Klima, Arbeitsbedingungen, kulinarische Vielfalt und kulturelles Erbe. Dabei hat man als VerbraucherIn meistens wenig Möglichkeiten, die Konsequenzen seines Einkaufs abzuschätzen. Die „Regiothek“ ist ein Online-Netzwerk, das durch maximale Transparenz Entscheidungen beim Lebensmitteleinkauf erleichtert. Gleichzeitig werden kleine, unabhängige Strukturen, wie Landwirte, inhabergeführte Läden und regional einkaufende Restaurants verbunden und in der Digitalisierung unterstützt.

Die Vereinten Nationen haben im Januar 2016 17 Sustainable Development Goals (SDGs) beschlossen. Diese Ziele für nachhaltige Entwicklung sollen weltweit der Sicherung einer langfristig zukunftsorientierten Welt dienen. Die Ziele gelten nicht als Gesetze, sondern Herausforderungen, die jedem Menschen in seinem täglichen Leben begegnen. Deshalb ist es wichtig, dass gerade Kinder und Jugendliche über die Ziele, sowie bereits bestehende und bald aufkommende Probleme informiert werden. Zusätzlich sollen ihnen kreative Lösungsstrategien an die Hand gegeben werden, die ihnen helfen, sich Problemen zu stellen.

Nahrungsergänzung grün verpackt und plastikfrei In nahezu jedem Haushalt finden sich heutzutage Plastikdosen mit Nahrungsergänzungsmitteln. Wer diese einnimmt, tut das regelmäßig und kauft damit auch wieder neue Plastikdosen und produziert damit Müll, der vermieden werden kann. Ziel von VELLVIE ist es, ein ökologisches und nachhaltiges Refillsystem für Nahrungsergänzungsmittel zu etablieren.

Den Übergang zu nachhaltiger und leckerer Ernährung beschleunigen NOMOO möchte als Vorbild zeigen, wie Lebensmittel der Zukunft aussehen müssen. Dabei stehen Transparenz und Natürlichkeit der Zutaten an erster Stelle. Mit seinen rein pflanzlichen Zutaten aus biologischem Anbau bietet NOMOO ein Eis, das ohne Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und künstliche Farbstoffe auskommt. Um die für die Speicherung von Kohlendioxid wertvollen Wälder zu schützen, leisten KundInnen mit jedem Kauf einen Beitrag: Verursachte Emissionen werden in doppelter Höhe im Jacundá Waldschutzprojekt in Brasilien ausgeglichen.

Porta Familia möchte allen Familien in und um Trier den Alltag erleichtern: Wo gibt es in meiner Umgebung Wickelmöglichkeiten, Spielecken, seniorengerechte Speisekarten, Barrierefreiheit für Kinderwägen und Rollstühle? Wo gibt es in meiner Umgebung spezielle Produkte und Dienstleistungen, wo Selbsthilfegruppen für besondere Bedürfnisse, wo Veranstaltungen, wo Arbeitsplätze? Mit der digitalen Plattform lassen sich Angebote ganz einfach lokalisieren und machen so die Planung von Alltag und Ausflügen einfacher.

Viele Menschen, darunter auch immer mehr Kinder, bewegen sich zu wenig und ernähren sich ungesund, daher leiden immer mehr unter Stoffwechsel- und Muskel-Skelett-Erkrankungen. Ständiger Medienkonsum mit der Folge Reizüberflutung führen zu Stress – dadurch können bereits bei Kindern psychische und psychosomatische Erkrankungen entstehen. Bei Preventlia werden in Projekten zur Gesundheitsförderung Kinder, LehrerInnen, ErzieherInnen und die gesamte Familie mit einbezogen. Ziel ist es, gesunde Ernährung, Bewegung, mentale Gesundheit und Freude in den Alltag zu integrieren.

Kaffee ist das beliebteste Getränk der Welt. Mit steigendem globalen Kaffeekonsum fällt auch das Abfallprodukt Kaffeesatz in immer größeren Mengen an. Als Produktdesign-Student wollte der Kaffeeform-Gründer Julian Lechner einen Weg finden, diesen vermeintlichen Abfall weiter zu nutzen und daraus etwas Neues, Beständiges zu schaffen.

Bananenbrot aus geretteten Bananen Je länger die Wertschöpfungskette eines Lebensmittels, desto größer die Anfälligkeit für Verschwendung. Tropenfrüchte müssen einen langen Transportweg hinter sich bringen, um in deutsche Supermärkte zu kommen. Gleichzeitig sollen sie höchste Qualitätsansprüche erfüllen und ein optisch makelloses Äußeres vorweisen. Überschüsse werden entsorgt, bevor sie im Einzelhandel landen, obwohl sie noch absolut genießbar wären. Die Banane ist die von Lebensmittelverschwendung am meisten betroffene Frucht in Deutschland.

Menschen mit Behinderung sollen genauso Freizeitveranstaltungen, Festivals, Konzerte und Sportveranstaltungen besuchen können und sich zur Gesellschaft zugehörig fühlen.

320.000 Einwegbecher pro Stunde landen allein in Deutschland nach 15 Minuten im Müll. Auch die Deckel stellen ein Problem dar, das nicht nur Getränkebecher betrifft. Deshalb hat sich FairCup ein Mehrwegbecher-Pfandsystem für Getränke und lose Speisen überlegt, das mit zwei unterschiedlichen Deckeln funktioniert.

Resilienztraining zur Überbrückung von Wartezeit auf einen Therapieplatz Psychische Belastungssituationen und Erkrankungen nehmen in unserer Gesellschaft seit Jahren zu. Die Zahl der Krankheitstage von ArbeitnehmerInnen aufgrund von seelischen Belastungen haben in 10 Jahren um ca. 80 % zugenommen. Gleichzeitig stehen nicht mehr ambulante Therapieplätze zur Verfügung und Betroffene müssen Wartezeiten zwischen neun Wochen und sechs Monaten auch in dringenden Fällen in Kauf nehmen. Hier greifen die erfahrungsexperten ein und bieten ein Überbrückungsprogramm, das die seelische Widerstandsfähigkeit der Teilnehmenden stärken und sie stabilisieren kann.

Mit Veggie Specials gegen Lebensmittelverschwendung Veggie Specials möchte gemeinsam mit VerbraucherInnen hochwertige Bio- und vegane Lebensmittel vor der Mülltonne retten. Denn: auch von diesen Lebensmitteln wird mehr hergestellt als verkauft, wenn sie von der Norm abweichen oder Verträge von Geschäftspartnern nicht eingehalten werden

Vermietung von Honigbienenvölkern im Full-Service Die Honigbiene ist zentraler Baustein unseres Ökosystem. Sie kann in unserer Umwelt ohne den Imker nicht mehr überleben. Bee-Rent bietet Unternehmen und Privatpersonen Bienenvölker und den erwirtschafteten Honig an, die von selbständigen ImkerInnen betreut werden. Somit kann über das Bienen-Leasing ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz der gefährdeten, für den Menschen überlebenswichtigen Tiere, geleistet werden und für Imker werden Arbeitsplätze geschaffen.

Portal für mutige Seiteneinsteiger und innovative Unternehmen Unternehmen leiden unter Fachkräftemangel. Gleichzeitig gibt es immer mehr Menschen, die sich beruflich verändern müssen oder wollen. Quereinstiege sind in Rekrutierungsprozessen jedoch nur durch persönliche Verbindungen, Glück oder Zufall möglich und das Zusammentreffen passender Arbeitgeber-Arbeitnehmerpaare findet aufgrund beidseitiger Hemmnisse kaum statt. Querwerk möchte die Chancen von Quereinstiegen zur Schließung von Marktlücken nutzen und Personalauswahlprozesse fördern, bei denen Leidenschaft und Motivation perfekte Lebensläufe ersetzen.

Christian Kroll, Gründer und CEO der "grünen" Suchmaschine Ecosia, hat sein Unternehmen in ein Purpose-Unternehmen umgewandelt. Als Christian Kroll Ecosia gründete, hat er zwei Versprechen gegeben: "Ich werde Ecosia niemals verkaufen" und "Ich werde Ecosias Gewinne nie privatwirtschaftlich nutzen". Seine Begründung: "Ich habe diese Versprechen abgegeben, weil es mir nie darum ging, reich zu werden, sondern weil es von Beginn an mein Ziel war, mit Ecosia die Welt ein bisschen grüner und besser zu machen. Außerdem wollte ich beweisen, dass es einen ethischeren Weg gibt, Geschäfte zu machen."

Der Neubau des Kunden- und Schulungszentrums am Firmensitz von WAGO machte es möglich, ein modernes Betriebsrestaurant zu konzipieren, das den umfassenden Nachhaltigkeitsanforderungen des Familienunternehmens Rechnung trägt. Das Gebäude ist ganzheitlich an Nachhaltigkeit ausgerichtet - unter Einsatz modernster WAGO-Produkte der Verbindungs- und Automatisierungstechnologie. Diesem Anspruch folgt das Betriebsrestaurant ebenso bei der gastronomischen Ausstattung und ist durch das nachhaltige Speiseangebot heute ein wichtiger Baustein des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Die textile Wertschöpfungskette steckt voller Herausforderungen: Löhne, die unter dem Existenzminimum liegen, Zwangs- und Kinderarbeit, gefährliche Arbeitsbedingungen, die bleibende Gesundheitsschäden verursachen. Doch die wenigsten Verbraucher kennen die sozialen Ungleichheiten, die ihr Konsum möglicherweise nach sich zieht. Diese Ungleichheiten akzeptiert Dibella nicht und möchte mehr Bewusstsein für sozial verantwortlich hergestellte Produkte schaffen.

Jedes Jahr werden in Deutschland neuwertige Waren im Wert von sieben Milliarden Euro entsorgt: Überproduktionen oder Waren, bei denen zum Beispiel die Verpackung falsch ist, wie Spielzeug, Körperpflege, Haushaltswaren, Baumaterialien, Waschmittel, Bürobedarf. Die Vernichtung solcher Waren will innatura verhindern.