Idee
Nach einer Krebserkrankung konnte Unternehmer Devid Hörnchen seine Schreinerei nicht mehr weiterführen. Da er sich schon länger mit Bogenbau beschäftigt hatte, stellte er seinen Betrieb um, baut Bögen und betreibt einen Bogenhandel. Zudem gründete er das Team „Bogenwerkstatt“, um anderen Menschen den Bogensport näherzubringen. Da ihm selbst das Bogenschießen während seiner Krankheit mental sehr geholfen hatte, wollte er diesen Sport anderen auch aus therapeutischen Gründen zugänglich machen. Er betreibt daher auch einen Bogenparcours und gibt Kurse. Ziel ist es, nicht nur Spaß am Bogensport zu vermitteln, sondern auch therapeutische Synergien zu erzielen: Bei den Erwachsenen geht es um Entspannung und um das Erkennen neuer Ressourcen, bei Kindern mit ADHS-Syndrom z. B. lässt sich die Konzentrationsfähigkeit steigern, Kindern mit Asperger Syndrom ist es in der Bogenwerkstatt möglich, in einer Gruppe zu agieren.