Mitarbeitende in Schwung bringen

Eingestellt durch: Bertelsmann Stiftung

Die Einführung gesundheitsfördernder Maßnahmen gemeinsam mit einem starken Partnernetzwerk

InklusionGesundheit, Ernährung, SportArbeitsplatzMit Partner(n)Großes Unternehmen

Lebenshilfe-Werk Magdeburg gGmbH

Magdeburg, Sachsen-Anhalt
https://www.lebenshilfe-md.de/
http://www.lebenshilfe-md.de/

Idee

Im Setting der Arbeitswelt erhält die Förderung der körperlichen wie auch der geistigen Gesundheit und Aktivierung einen bedeutsamen Stellenwert – ganz gleich ob es sich um einen Arbeitsplatz für nichtbehinderte Menschen handelt oder speziell in Werkstätten für behinderte Menschen. Insbesondere die organisatorischen Arbeitsplatzbedingungen spiegeln in vielen Studien ein einheitliches Bild: Berufstätige sind unzureichend aktiv – körperlich wie auch geistig – was zu Lasten von Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit geht. Das motivierte die "Lebenshilfe-Werk Magdeburg gGmbH" zur Einrichtung gesundheitsfördernder Maßnahmen am Arbeitsplatz. Unter diesem Fokus hat die "Lebenshilfe Magdeburg" ein kleines Netzwerk aus unterschiedlichen Partnern des Gesundheitswesens aufgebaut. Ziel dieses Projekts besteht in der Erarbeitung und angeleiteten Durchführung eines arbeitsplatzintegrierten Pausencoachings im Sinne einer Körperlich-Geistigen Aktivierung von MitarbeiterInnen sowie Gruppenleitern.

Umsetzung

Im Rahmen von Werkstätten für behinderte Menschen zielen Maßnahmen wie bspw. ein „Pausencoaching“ auf die Körperlich-Geistige Aktivierung (KGA) ab, um arbeitsplatzbedingten körperlichen wie auch psychischen Belastungen entgegenzuwirken. Als Beispiele solcher Belastungsformen können unter anderem aufgeführt werden: lang anhaltende/einseitige Arbeitsplatzhaltungen; schwere, einseitige körperliche Arbeitsplatzanforderungen; starke geistige Fokussierung auf wenig abwechselnde Arbeitsroutinen. Zum Projekt gehören folgende Netzwerkpartner: die "Lebenshilfe-Werk Magdeburg gGmbH"; die "Lebenshilfe Magdeburg für Menschen mit geistiger Behinderung e.V."; der "Verein für Gesundheit, Bewegung und Sport an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg"; die "AOK Sachsen-Anhalt".

Resultate

Seit Projektbeginn im Juni 2016 gibt es wöchentliche „bewegte Arbeitspausen“ in 40 Arbeitsgruppen mit 550 Menschen mit Behinderung und 40 Gruppenleitern. Im Oktober/ November 2016 fanden die ersten Gruppenleiterschulungen statt

Die Mitarbeitenden haben Freude an der bewegten Arbeitspause. Sie sind motiviert für Ihre Arbeit und übernehmen selbst Verantwortung für Ihre körperliche und geistige Aktivierung. Das Projekt wurde nachhaltig in den Arbeitsalltag integriert. Es findet jeden Tag am Arbeitsplatz eine Bewegte Arbeitspause statt. bAp ist Programm und selbstverständlicher Teil der Arbeit geworden.

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Tipps für Nachahmer: Daran sollten Sie denken

  1. Gönnen Sie Ihren Mitarbeitenden eine bewegte Arbeitspause
  2. Gemeinsam macht stark - binden Sie mehrere Partner in Ihr Projekt ein!
  3. Gestalten Sie Inklusion vor Ort - in kleinen Schritten - damit Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe bekommen!
Zuletzt aktualisiert: 24.07.2020

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