Fink Printmedien

Eingestellt durch: Bertelsmann Stiftung

Printmedien 100 % lokal und kompostierbar

Natur- und KlimaschutzNachhaltiges GeschäftsmodellUmweltOhne PartnerMittleres Unternehmen

Fink GmbH Druck und Verlag

Pfullingen, Baden-Württemberg
https://www.der-f.ink
https://der-f.ink/fink-story/irgendjemand-muss-mit-verantwortung-mal-anfangen/
„Ich bin vielleicht kein Weltverbesserer, aber ich bin eben davon überzeugt, dass Verantwortung Veränderung bedeutet.“
Martin Fink (CEO Fink GmbH Druck und Verlag)

Idee

In der Weihnachtszeit 2016 fasste der Geschäftsführer des Druckverlags den Entschluss, sein Verhalten umzukrempeln und die enorme Umweltbelastung zu reduzieren. Papier wird rund um die Welt verschifft oder geflogen und verursacht dabei jede Menge CO2-Emissionen, weil es günstiger ist, als in Deutschland zu produzieren. Und wir? Wir fühlen uns schlecht, wenn wir unsere Umwelt belasten und tun es trotzdem.

Umsetzung

Gemeinsam mit seiner Belegschaft beschloss Martin Fink, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren: Beispielsweise durch kürzere Lieferwege, kompostierbare und lebensmittelkonforme Farben und weitere Produkte, die im Unternehmen verwendet werden.

Zuerst wurde eine umfangreiche Bestandsaufnahme von der Druckmaschine selbst bis zur Seife in den Toiletten durchgeführt: Die Produkte kamen aus der ganzen Welt. Dafür wurden Alternativen aus Deutschland gesucht und nach zwei Jahren konnte das Bezugsgebiet sogar auf 100 Kilometer eingeschränkt werden. Lediglich für den Einkauf der Farben musste der Radius erweitert werden, da ansonsten nur konventionelle Farben, die Mineralöle oder Cobalt enthalten, erhältlich waren.

Resultate

Im November 2019 konnte der Erfolg gefeiert werden: Fink hat einen Kreislauf in der Marktwirtschaft erschaffen, der zuvor noch nicht vorhanden war. Einige Firmen und Gastronomiebetriebe verweisen auf ihren Druckprodukten auf den lokalen Bezug und erhalten positives Feedback. Vielen Kunden war nicht bewusst, welch ein CO2-Fussabdruck auf dem Druckmarkt vorhanden ist und sind überrascht, dass es einen belegbar nachhaltigeren Weg gibt, mit dem sie auch werben können.

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Tipps für Nachahmer: Daran sollten Sie denken

  1. Wenn man etwas ändern will, sollte man nicht nur die eigenen vier Wände betrachten. Was kann ich mit meiner Idee für die Gesellschaft und die Natur tun? Welche Änderungen kann ich bewirken? Wie kann ich über Kunden und Lieferanten meine Reichweite für Nachhaltigkeit positiv verstärken? Erst wenn diese Fragen mit Antworten und Aktionen beflügelt werden, können wir mehr Nachhaltigkeit erreichen.
Zuletzt aktualisiert: 14.07.2020

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