share

Eingestellt durch: Bertelsmann Stiftung

Sozialer Konsum nach dem 1+1 Prinzip

Gesundheit, Ernährung, SportSoziale UngleichheitGemeinwesenMit Partner(n)Kleines Unternehmen

share GmbH

Berlin
https://www.share.eu
„Unsere Vision ist es, eine soziale Alternative zu jedem Produkt im Super- und Drogeriemarkt anzubieten.“

Idee

Soziale Ungleichheit ist eines der größten globalen Probleme unserer Zeit: Ein Prozent der Menschheit besitzt fast 50 Prozent des auf der Welt vorhandenen Vermögens, gleichzeitig leidet einer von neun Menschen Hunger. Auch in Deutschland benötigen 1,5 Millionen Menschen Unterstützung durch die Tafeln. Eine neue Möglichkeit umzuverteilen, wird durch den sozialen Konsum geschaffen: Jedes Mal, wenn ein Produkt von share gekauft wird, erhält ein Mensch in Not nach dem "1+1 Prinzip" ein gleichwertiges Produkt.

Umsetzung

"share" startete 2018 deutschlandweit in über 5.000 REWE- und dm-Filialen. Aktuell gibt es Produkte in drei Bereichen, die die Grundbedürfnisse eines menschenwürdigen Lebens abdecken: Trinken, Essen und Hygiene. So spendet jede Flasche Mineralwasser einen Tag Trinkwasser durch den Bau oder die Reparatur von Brunnen, jeder Bio-Nussriegel eine Portion Essen in Deutschland oder in Krisenländern und jede vegane Handseife ein Stück Seife.

Resultate

Zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern betreibt "share" weltweit akute Nothilfe sowie langfristigen Entwicklungshilfe. Zu den Partnern gehören die Welthungerhilfe, das Welternährungsprogramm, die Aktion gegen den Hunger und die "Berliner Tafel e. V." Mit etlichen Projekten sorgen diese Organisationen dafür, dass Hilfe dort ankommt, wo sie gerade gebraucht wird. Nach nur neun Monaten am Markt wurden bereits über 7 Millionen "share-Produkte" konsumiert. Damit konnten über 41 Brunnen fertiggestellt, über 1,7 Million Mahlzeiten sowie über 475.000 Seifen verteilt werden. share verpflichtet sich, für jedes verkaufte Produkt einen sozialen Nutzen zu leisten.

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Tipps für Nachahmer: Daran sollten Sie denken

  1. Soziales Unternehmertum hat eine absolute Existenzberechtigung in unserer Gesellschaft – es ist Zeit, anders zu wirtschaften. Wirtschaftlichkeit und sozialer Nutzen schließen sich nicht aus.
  2. Wer gute Ideen hat oder sich auf die Suche nach ihnen begibt, kann damit viel für andere erreichen und schlägt einen sehr spannenden Weg ein.
Zuletzt aktualisiert: 24.07.2020

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