Seite an Seite

Eingestellt durch: Bertelsmann Stiftung

Unterstützung ab der Schulzeit auf dem Weg in einen Beruf

Bildung und AusbildungIntegrationSoziale UngleichheitGemeinwesenMittleres Unternehmen

XEPTUM Consulting AG

Neckarsulm, Baden-Württemberg
https://www.xeptum.com/
„Die SchülerInnen lernen von uns – wir lernen von den SchülerInnen.“

Idee

„Jobpatenschaften - Seite an Seite“ ist das Motto der Kooperation zwischen "XEPTUM Consulting AG" und der "Pestalozzischule" (Förderschule) Neckarsulm. Das Hauptziel des Projektes ist es, benachteiligte Jugendliche beim Berufseinstieg zu begleiten und zu unterstützen. Das Angebot für die SchülerInnen besteht aus unterschiedlichen Modulen, wie z. B. Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche, Erstellen von Bewerbungsunterlagen oder Präsentationstraining. Dabei bieten berufserfahrene Erwachsene den Jugendlichen eine wichtige Unterstützung auf dem Weg von der Schule in die Berufslaufbahn. Außerdem werden gemeinsame Aktivitäten im Freizeitbereich durchgeführt (z. B. gemeinsamer Theaterbesuch). Von den teilnehmenden SchülerInnen werden nicht nur gefestigte schulische Kenntnisse in Mathematik und Deutsch, sondern auch ausgebildete berufliche und persönliche Kompetenzen, wie Teamfähigkeit, Arbeitsgenauigkeit oder Pünktlichkeit erwartet.

Umsetzung

Seit Februar 2011 finden wöchentliche Fördereinheiten mit Jugendlichen der Förderschule und deren Paten in den Räumen der "XEPTUM Consulting AG" statt. MitarbeiterInnen der Firma sowie ehrenamtliche Paten und auch teilweise die LehrerInnen treffen sich 1 x wöchentlich für 1,5 Stunden mit den SchülerInnen der 8. und 9. Klassen im Unternehmen, um sehr individuelle und nachhaltige Betreuung bei Hausaufgaben, beim Lernen (u. a. Präsentationen) und bei beruflichen Themen zu gewährleisten. Zusätzlich werden Unterstützung beim Praktikumsplatz und Besuche während der Praktikumszeit, Besuche bei regionalen Betrieben, Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und deren Besonderheiten für FörderschülerInnen angeboten.

Resultate

Die Freude und die Begeisterung, die die SchülerInnen innerhalb des Projektes an den Tag legen, motiviert nach wie vor. Und die Tatsache, dass man auf dem richtigen Weg ist, bestätigt sich durch Rückmeldungen und Gespräche mit den Jugendlichen und Paten, den Verantwortlichen der sozialen Einrichtung (LehrerInnen, Rektor) und innerhalb der Vorstandsebene, Aufsichtsräte und den Mitarbeitenden. Mit dem Gedanken „fördern durch fordern“ möchte das Unternehmen seine gesellschaftliche Verantwortung aktiv wahrnehmen und dies ohne einen eigenen Vorteil daraus zu nehmen. Jedoch hat sich gezeigt, dass das Projekt sehr wohl „von außen“ positiv wahrgenommen wird. Auch ist das positive Image bei der Mitarbeiterbindung und -gewinnung nach eigener Einschätzung sehr wichtig.

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Tipps für Nachahmer: Daran sollten Sie denken

  1. Suchen Sie aktiven Kontakt zu sozialen und/oder öffentlichen Einrichtungen und seien Sie aufgeschlossen für Ideen und Vorschläge.
  2. Haben Sie den Mut, auch etwas völlig „Fachfremdes“ zu tun. Schüler und Jugendliche sind unsere Zukunft und nehmen in aller Regel Hilfen und Angebote aus der Wirtschaft dankbar an.
Zuletzt aktualisiert: 24.07.2020

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